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Hafen Lindenau
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Seit etwa 150 Jahren reißen die Bemühungen nicht ab, Leipzig einen Wasserstraßenanschluß zu verschaffen. 1854 begannen die Abreiten eines Anschlusses an die Saale. Von der Leipziger (Elster-) Seite aus gibt es den Karl-Heine-Kanal, von dem hier schon einiges gezeigt wurde. Er endet vor 800m vor dem gleichfalls schon errichteten Leipziger Hafen in Lindenau. Von diesem wiederum fehlt ein kurzer Durchstich zum sich anschließenden Elster-Saale-Kanal. Der wiederum ist auch ein Bruchstück, bis zu Saale fehlen etliche Kilometer. Die Fragmente der letzten Schleuse hatte ich hier schon einmal gezeigt.
Es gibt jetzt Pläne, den Durchstich vom Karl-Heine-Kanal zum Hafen zu realisieren. Die Stadt hat alle benötigten Grundstücke gekauft. Die Arbeiten sollen im nächsten Jahr beginnen. Es ist damit zu erwarten, dass sich das Hafengelände stark verändert. Wahrescheinlich wird eine Marina gabeut und Grundstücke zur Siedlung freigegeben. Ich war deshalb vor 14 Tagen dort und habe den jetzigen unberührten Zustand in Bildern festgehalten.
In diesem Bild sind die Gebäude des VEB Getreidehandel (jetzt Leipziger Kraftfutter GmbH) zu sehen. Die helle, 13-geschossige Futtermischanlage ist der einzige Neubau während der DDR-Zeit im gesamten Terrain.
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